Serielle Sanierung nach dem Energiesprongprinzip

Reinerzener Straße in Langwasser, Nürnberg

Die Serielle Sanierung wandelt zwei in die Jahre gekommene Gebäude in einen modernen Blickfang um. Signifikante Verbesserungen ihres energetischen Zustands werden durch minimale Eingriffe in den insgesamt zwölf Wohnungen sowie besonders dank der neuen, effizienten Gebäudehülle, die aus vorgefertigten Fassadenelementen zusammengesetzt ist, erzielt.

 Bauherr Wbg Nürnberg Immobilienunternehmen GmbH
Architektur B&O Holzbau GmbH
Bauzeitraum Juni 2024 bis März 2025
Leistungsumfang Herstellen einer neuer Gebäudehülle durch den Einsatz serieller Fassadenelemente mit Anarbeitung der neuen Fenster, in den Fassadenelementen verbauten Fenster an die Bestandsfassade,
Einbau begehbarer Dachbodendämmung sowie Kellerdeckendämmung,
Erneuerung der Loggien inklusive Dämmung, Türen und Geländer,
Erneuerung des Daches und der Kellerabgangstreppen beider Gebäude,
Renovierungsmaßnahmen in den Allgemeinbereichen
Gebäudezahlen Zwei Gebäude mit zwei Aufgängen und insgesamt zwölf Wohnungen
Energiekonzept KfW Effizienzhaus 55
Bauorganisation B&O Bau als Teil – Generalunternehmer

Serielle Gebäudehülle sorgt für moderne Optik und umweltschonenden Energieverbrauch

Im Juni 2024 starteten die Arbeiten zur Modernisierung nach dem Energiesprongprinzip von insgesamt zwölf, bewohnten Einheiten – mit dem Hauptaugenmerk auf der Verbesserung des Wohnklimas sowie der energetischen Einsparung. Unter den getroffenen Maßnahmen ragt insbesondere die Erstellung einer neuen Gebäudehülle für die beiden, aus den 1960er Jahren stammenden Häuser in Nürnberg-Langwasser hervor. Dafür verwendet wurden serielle Fassadenelemente aus hauseigener Fertigung.

Die Modernisierungsmaßnahmen, zu denen der Einbau einer Dachboden- sowie einer Kellerdämmung zählten, konnten in unter einem Jahr Bauzeit abgeschlossen werden und zeichneten sich vor allem dadurch aus, dass sie die Privatsphäre der Mieter so wenig wie möglich belasteten. Wie auch dieses Beispiel zeigt, lässt sich eine energetische Optimierung von Wohnhäusern im bewohnten Zustand nur nach dem Prinzip der Seriellen Sanierung derart effizient, kostengünstig und mit einer so geringen Beeinträchtigung für die Anwohner umsetzen.

Als Ergebnis der energetischen Optimierungen erreichen die beiden Häuser nun nicht nur den KfW-Effizienzhaus-Standard 55, sondern profitieren auch von einer deutlichen optischen Verbesserung. Besonders dank der naturbelassenen und dennoch modern wirkenden Holzfassade in hellgrauer Optik strahlen die 60 Jahre alten Gebäude jetzt eine zeitgemäße Frische aus, die definitiv nicht mehr an das vergangene Jahrtausend erinnert.

 

Besonderheiten

  • Energetische Sanierung mittels serieller Fassadenelemente
  • Wohnwertverbesserung durch Steigerung der Energieeffizienz
  • Minimale Belastung der Mieter
  • Balkonsanierung mittels Triflex-System