Im B&O Bau ForschungsQuartier wurde von Beginn an bewusst auf Erhalt statt Abriss gesetzt. Zahlreiche Bestandsgebäude aus früherer Zeit wurden energetisch modernisiert und neuen Nutzungen zugeführt – vom Wohnen über Arbeiten bis hin zu Hotel- und Lernangeboten. Dadurch entsteht weniger Bauschutt, gleichzeitig wird viel CO₂ eingespart. So hat sich das Gelände von einer ehemaligen Kaserne zu einem vielseitigen und nachhaltigen Lebensraum entwickelt.

Das B&O Bau ForschungsQuartier versteht Bestandsentwicklung als aktiven Beitrag zur Stadtgestaltung. Neben der technischen Modernisierung steht die funktionale Transformation im Mittelpunkt: Ehemalige Militär- und Verwaltungsgebäude wurden zu Wohn-, Arbeits-, Bildungs- und Kulturorten umgebaut und durch öffentliche Räume miteinander verknüpft. Neue Wegeführungen, Plätze und Grünanlagen schaffen Aufenthaltsqualität und fördern soziale Begegnungen.
ergänzend werden Freiflächen für urbane Landwirtschaft, gemeinschaftliche Nutzungen und naturnahe Gestaltung geöffnet. Damit trägt das Quartier nicht nur zur Einsparung von Ressourcen bei, sondern schafft ein vielfältiges Umfeld, das langfristig die Attraktivität und Widerstandsfähigkeit der Stadt stärkt.